Mittwoch, 18. November 2015

Wochenfund

Heute mal ganz musikalisch. Ich selbst bin  leider kein Stück musikalisch, aber Musik begleitet doch irgendwie meinen Alltag. Meist läuft im Hintergrund Spotify, wenn ich zuhause bin. Andernfalls habe ich immer Kopfhörer dabei, man weiß ja nie ob man in Bus oder Bahn mit Gesprächen belästigt wird, die man gar nicht mitbekommen möchte. Mein Musikgeschmack ist auch ziemlich durchwachsen, es wird das gehört, was eben gefällt.
Der Song heute eignet sich wunderbar für diese Jahreszeit, in der man auf der Couch sitzt, Tee trinkt und ein gutes Buch liest. Regen schlägt gegen das Fenster, ein kurzes Aufflackern der Kerze. Bei dem Lied hatte ich auch sofort das Bild von Sofia Coppolas Lost in Translation im Kopf. Hier steht die junge Charlotte vor ihrem Hotelzimmerfenster und blickt auf das nächtliche Tokyo, derartige Szenen sind übrigens für den Film.




Einen schönes Wochenbergfest, Jan



Montag, 16. November 2015

So nah und doch fern ...


Eigentlich wollte ich zu den Ereignissen am vergangenen Freitag nichts schreiben. Es fühlt sich so an, als sei alles gesagt, über etwas, wofür man doch keine Worte hat. Erst im Nachklang wird einem bewusst, was dort wirklich geschehen ist, viel schlimmer ist jedoch, dass in Syrien und dem nahen Osten viel mehr Menschen durch eine Bande von selbsternannten Gotteskriegern (immer noch) getötet werden. Warum gedenken wir nicht diesen Menschen? Nur weil Paris so viel näher ist und der Schrecken uns gefährlich nahe kommt? Mit allem Respekt für die Politik und alles, was damit zusammenhängt, es ist dennoch traurig, dass es erst soweit kommen musste. Wir sollten keine Fragen suchen, sondern uns auf den Weg machen Antworten zu finden.

Jan

Mittwoch, 11. November 2015

Wochenfund




Ich bin ein Freund des einfachen Designs, demnach kann man mich schnell zufrieden stellen. Also eigentlich. Wäre es nicht so, dass die einfachen Sachen oft schwieriger zu bekommen sind als die "Überdesignten". Was läuft da falsch in der Industrie?
Umso mehr freue ich mich aber, wenn ich etwas bekomme, mit dem ich nie und nimmer gerechnet hätte, was aber total meiner Ästhetik entspricht. Heute habe ich dann dieses Kit von Aesop das erste Mal benutzt. Beim Duschen habe ich dann den wunderbaren Duft wahrgenommen. Ein Frühsommer im Garten auf der Haut. Mehr braucht es nicht, und ich bin hin und weg. Danke Sandra und Stefan für dieses wunderbare Geschenk!!

Jan

Donnerstag, 5. November 2015

Urban Jungle Bloggers Plant Shelfie 2.0

Hej!

Wieder ein Monat rum, aber ich kann euch sagen, die Zeit wird nun umso schneller rasen, wenn man bedenkt das die Weihnachtszeit quasi schon mit einem Stiefel in der Tür steht.
Aber bleiben wir beim hier und heute, ein neues Motto für die Urban Jungle Bloggers steht an. Ich freue mich immer, wenn ich sehe wie viele schöne grüne Wohnungen es doch mittlerweile gibt. Auch wenn ich hier manchmal um jede Pflanze kämpfen muss, dass Argument "Aber sie reinigen doch die Luft!", zieht dann doch immer. Letztendes werden meine grünen Schützlinge einfach heimlich still und leise in die Wohnung geführt, "... sag mal, wo kommt den die schon wieder her?!". Ich kann mich schon als Sammler bezeichnen, ich sammle viel, mehr als die meisten Wohnungen vertragen, aber ich kann mich auch zurückhalten. Bei Pflanzen klappt das nur bedingt, bei Schnittblumen eher als bei Grünpflanzen. Als ich mir Gedanken zum heutigen Thema gemacht habe, habe ich dies als guten Grund dafür gesehen, mal wieder in eine Gärtnerei zu gehen. Ach was gibt es dort nicht schönes! Zierspargel, Aralien, Bogenhanf und Farn, das sind definitiv meine Lieblinge. Danach kommen sicherlich Sukkulenten und Kakteen. Weshalb ich jetzt so aushole hat einen Grund, das Motto lautet "The Plant Shelfie is back!" und damit ist nichts geringeres als das Motto aus dem letzten Jahr gemeint, bei dem bereits ein Regal mit Pflanzen dekoriert gezeigt werden sollte. Wofür stehen Regale? Eigentlich haben sie nur eine Funktion, nämlich Dinge aufzubewahren. Sie sammeln unsere Erinnerungen, Gefühle, Freundschafts- und Liebesbeweise. Im Grunde sind sie eine Art Visitenkarte unserer Persönlichkeit. Liegen viele Bücher im Regal, muss der Besitzer ein belesener Mensch sein, finden sich viele Reisefotos, so reist er gern und erlebt mit Freuden andere Kulturen usw. Wir sehen also, dass dem Regal manchmal zu wenig Wichtigkeit beigemessen wird. Mein Regal zeigt, dass ich Pflanzen mag (und Alkohol?? Nein, das Regal ist noch bedeutend größer und was oben in  der Schublade schlummert sind geheime Tee und Kaffeevorräte, also sagen wir mal, alles im allem wohnen hier Genussmenschen). Ich liebe meinen Fikus, er wächst weiterhin treu und filtert meine Raumluft. Wo es sich um die Pflanze in dem großen Vintagetopf oben handelt weiß ich allerdings nicht - Asche über mein Hobbybotanikerhaupt. Ich fand sie einfach hübsch und hoffe sie wächst weiter über den Topf und das Regal hinunter. Die kleine Sukkulente passte perfekt in den Topf, den ich bei der letzten Plantshelfie-Aktion gewonnen habe, daher musste der irgendwie mit ins Bild! Bleibt zu hoffen, dass das blaue Keksmonster keinen Hunger bekommt und die Pflanzen heile bleiben ;)
Wer mehr grüne Regale bestaunen möchte, der schau doch bitte auf die Seite von den Urban Jungle Bloggers oder seht doch mal bei Judith und Igor vorbei, die alle UJBloggers koordinieren!

Hej!

The time flies, another month is gone. But i can pretend, the time is going to be faster in a few weeks when Christmastime begin.
So the monthly topic of the Urban Jungle Bloggers is here, i'm always happy to see so many green homes and such great stylings! I have to fight for every single plant here ("Do we need more plants?! Everything is full of them ...") but the best argument is, that they clean the air. Last but not least i smuggling some green fellows into the flat. I can say about myself: i'm a (plant)hoarder. I collect so many different things, if i had the chance, i would fill 10 houses of great stuff i like. I'm under controll, if it's about ceramics, books, cookingstuff. But not if plants are involved, i can by a mass of plants, if i like them. Not so much plants for vases, more that kind of plants forever. Even if i reach the mail from Judith and Igor i thought about, what can i do this month? The first step was to walk through a gardencenter and watching, what kind of flowers are great and to stroll through green heaven. I prefer ferns, asparagus, sanseverias, aralias and  monsteras, but i also like those tiny succulents you'll find on the pictures below. 
So what does a shelf mean? A shelf is a part of yourself, it shows your hobbys, your friends, symbols of friendship and love. They collect so many things and they are somehow your buisness card. If i'll find a lot of books i know that the owner likes to read, if i'll find travelphotos i know he likes to travel a lot and that he's interested in different cultures.
Another option is to show your plant collection and now i want to show mine (plus the wonderful alcohol collection, but until we don't have a barchart here we need a place to put the bottles with gin and co. And no, i'm not an alcoholic, my life is funny enough ;D ) In the drawer above all that bottles i have my secret coffee and teacollection, but both collections definitely need more space. Someday i'll buy an extra drawer. 
So now talking about plants: I love my ficus since he was a little twig, he also cleans the air, yeah! I didn't noticed the name of the plant in the big vintage pot ... it was really nice and i hope that it grows out of the pot and down to the floor. The small succulent next to the cookie monster (don't eat my plants!!) fits perfectly in the pot i got a year ago from Igor - a prize i won for the plantshelfie competition. 
If you're interested in more green inspiration take a look at the UJB'page or at Judiths and Igor blog!


Jan






Mittwoch, 4. November 2015

Wochenfund

Diesmal ein sehr freudiger Fund, der bereits in meinem Fundus ist! Mein Lieblingsmensch hat mir zum Geburtstag einen Leuchtbuchstaben geschenkt! Der wird jetzt fast jeden Abend angemacht und sorgt grade für gemütliche Stimmung in diesem Herbst. Aber davon nicht genug, ein gelber Buchstabe wird noch folgen, der war allerdings zum Abholzeitpunkt noch nicht fertig.



Der finale Standort ist das sicherlich noch nicht, aber bis dahin macht er sich ganz gut zwischen dem grünen Dschungel.

Jan

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Wochenfund

Hej! Heute mal wieder der Wochenfund!








Momentan bin ich ganz verliebt in diese kleine Lampe, die w153 Île. Inga Sempé hat sie für Wästberg, eine schwedische Lampenmanufaktur entworfen, der Clou: Die Lampe kann an die Wand gehängt, auf den Tisch gestellt oder an den Tisch geklemmt werden. Dabei lässt sich der "Hut" bewegen und kann so das Licht in unterschiedliche Richtungen lenken. Das LED-Licht kommt dabei aus der Klemme, also dem Boden oder Fuss der Leuchte. Farbtechnisch erstrahlt die Leuchte wahlweise in dem Mohnblumenrot, einem Hellblau, einem Petrol, einem schlammigen Lila und einem frischen Hellgrün. Ich glaubte auch noch ein Creme irgendwo gesehen zu haben. Aber meine Entscheidung wird hier zwischen Rot und Blau liegen. Ich hoffe dieses Lämpchen kommt bald zu uns in die Läden. Wahrscheinlich will das Spielkind in mir diese Lampe haben ....

Jan

Sonntag, 25. Oktober 2015

Genuss


Ruhe, Stille, Sofa und eine Tasse Tee geht über alles.Theodor Fontane







Ganz alltägliches wird hier schnell zu einer minuziös geplanten Handlung. Ich bin zwar kein Profi in dem Sinne, ich trinke morgens meinen Tee genauso aus dem Beutel, wenn es schnell gehen muss. Aber habe ich Zeit, nehme ich mir Zeit. Ein bewussterer Umgang mit dem, was wir in uns eintrichtern ist immer mehr von Bedeutung. Ich filtere mein Wasser, koche es ab, um es schließlich auf 70 Grad abkühlen zu lassen. Dann wird der Tee, hier ein Genmaicha, aufgegossen. Eine Minute ziehen lassen und dann in die Tasse füllen. Der Tee eignet sich für einen mehrmaligen Aufguss. Wer glaubt, da schmecke man keinen Unterschied, der irrt. Den schmecke selbst ich, wo ich von mir doch behaupte, zwar die feinen Dinge zu mögen, aber eher ein Geschmackslegastheniker zu sein. 
Aber rein aus ästhetischen Gründen ziehe ich diese Prozedur dem-Teebeutel-mit-heißem-Wasser-gießen bei Möglichkeit vor. Denn immerhin kann ich hier die schönen Glaswaren von Paper&Tea und den japanischen Keramikbecher, welchen ich von meinen Freunden geschenkt bekam, würdevoll nutzen. Zudem muss langsam der Tee aus Berlin aufgebraucht werden, der Geschmack ist so vergänglich wie eine Mohnblüte in der Vase.

Jan

Dieser Post wurde nicht gesponsort, ich habe mir alles selbst zugelegt!