Donnerstag, 20. Februar 2014

MARTa

Nachdem ich mein Praktikum letztes Jahr im September dort verbracht habe, bin ich mit dem Haus und dem Kollegium immer noch verbunden. Schließlich wurde ich erfolgreich in den Kreis der Jungen Freunde getrieben, eine Gemeinschaft, die Workshops anbietet, sich mit aktuellen Ausstellungen im MARTa aber auch in anderen Museen in der Umgebung beschäftigt. Es ist immer wieder schön, sich mit kunstinteressierten Menschen auseinanderzusetzen und letzten Endes ergeben sich auch Freundschaften daraus. Achja, das wichtigste, ich werde immer auf dem Laufenden gehalten, was gerade so läuft ;)

Letzte Woche war es dann so weit, die neue Ausstellung, welche ich in meinem Praktikum bereits in den Grundzügen mitbekam, wurde feierlich eröffnet. Dieses Mal handelt sie von mobilen Soundsystemen, einem Themengebiet, welches nach Angaben der MARTa-Mitarbeiter, noch nie wirklich behandelt wurde. Die Ausstellung hat den verheißungsvollen Namen "Booster - Kunst, Sound Maschine" (bei der Namensfindung war ich anwesend, wer hätte gedacht dass das so schwer ist einen passenden Namen zu finden?!).
In Grundzügen wusste ich daher, was mich erwartete, zudem habe ich den Gastkurator, Nik Nowak, persönlich kennenlernen dürfen. Er steuerte den Soundpanzer bei, den ihr unten bei den Bildern sehen könnt.










Was wurde gezeigt? Maschinen die Geräusche produzierten, Geschichten erzählten, oder einfach als Skulptur verstanden werden sollten, dabei aber durch den Klang unterstützt wurden. In dem Saab auf dem letzten Bild kann man sich reinsetzen, dann läuft ein dreitägiger Sound ab, der immer unterbricht, wenn eine Tür geöffnet wird.
Jedoch gab es nicht nur Objekte zu bewundern, sondern es wurden auch Performances dargeboten. Ehrlich gesagt, kann ich mit dieser Kunstart immer noch nicht viel anfangen. Ist es Kunst? Und wenn nein, was dann? Ich finde es wichtig, dass sich diesem Thema genähert wird, in meiner Uni werden ebenfalls Performancekurse angeboten. Auch wenn ich mich persönlich diesem Themengebiet noch widmen muss, so ist es doch toll mal eine solche Kunst live mitzuerleben.

Wer also mal Lust hat, sich Kunst für die Ohren anzuschauen und -hören, der sollte unbedingt mal das MARTa besuchen, die Ausstellung läuft bis zum 1. Juni. Wer zudem noch Interesse an Architekturfotografie hat, der möge bis Ende März noch vorbeischauen, solange läuft nämlich noch Iwan Baans Ausstellung "52 Wochen, 52 Städte". Übrigens findet ihr Iwan Baan auch auf Instagram. Also los!!

Hälsningar,

Jan

2 Kommentare:

  1. Hey du, ein schöner und interessanter Eintrag. Performance ist glaub ich nichts für mich. Außer man zählt dazu
    die Geräusche die entstehen wenn sich Entspannung breit macht. Das ist für mich die schönste Performance.

    Drück Dich, Dein Daniel

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  2. Die Soundkästen an der Wand sind umwerfend!

    Herzlichst ins nahende Wochenende,
    Steph

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Über Kommentare freue ich mich immer!